Infos zu (PRZEWALSKI%20-%20%20HUZULE)


Rassenname:
PRZEWALSKI - HUZULE

Zuchtland:
Osteuropa, Rumänien, Tschechien, Slowakei, Polen

Zuchtgebiet:
Ganzes Land

Besonderheiten:
Typ des Huzulen

Größe:
132 cm bis 145 cm

Gruppe:
Typ

Blut:
Pony

Die Huzulen stammen von der "Huzulei", dem Ostausläufer der Ostkarpaten und haben daher auch ihren Namen bekommen. Die genaue Geschichte dieser Pferde ist nicht be-kannt, doch sie ist nachweislich über 125 Jahre alt. Als die Waldkarpaten noch bejagt wurden fand man im 17. Jh. diese wild lebenden Pferde vor. Sie wurden als Waldpferd bezeichnet (Equus sylvestris) und schon im 15. und 16. Jh. erwähnt. In einigen damaligen Rechnungsbüchern wurden Eintragungen gefunden, wo Leistungen berechnet wurden die mit diesen Pferden zusammenhingen. Früher waren die Waldkarpaten noch ein Gebiet von Al t- Österreich und die Pferde wurden hier auch erstmals gezielt gezüchtet. Es wurde in Luczina bei Raudautz (Bukowina) ein Huzulengestüt errichtet. Erste Erfolge in der Zucht kamen später als die Rumänen die gesamte Huzulei im Jahre 1918 erhielten. Sie setzten die Zuchtarbeit fort und gaben Anstöße für die Zuchten in der damaligen CSSR, der damaligen VR Polen und der damaligen UdSSR. Später wurde das Zuchtgebiet noch einmal geteilt in eine russische und eine rumänische Hälfte, doch die Rumänen behielten ihr Gestüt und auch die besten Hengste.
In den genannten Zuchtländern gibt es kleine Unterschiede in der Zucht der Huzulen, nur die drei bekannten Typen sind annähernd gleich.
Eines ist bei allen Zuchtländern gleich, die Förderung und Erhaltung der Reinzucht des Huzulen. Dies wurde bei einem internationalen Treffen im Herbst 2002 in Wien beschlos-sen. Hier waren Züchter aus Polen, Rumänien, Ungarn, Tschechien, der Ukraine, Österreich und Deutschland vertreten.
Bekannt sind die drei Typen des Huzulen die in 6 bekannten Linien gezüchtet werden, sowie eine Mixform mit Fjordpferden.
Wenn man sich einen Huzulen kaufen möchte, dann sollte man nicht nur nach seinem Aussehen, sondern auch nach seiner Eignung achten. Voraussetzung ist natürlich, dass man selber weiß was man mit einem solch schönen Pferd unternehmen möchte!
Neben dem Bystrezec – Huzulen und dem Tarpan – Huzulen gibt es auch den Przewalski – Huzulen.
Diese Pferde hatten Berührungen mit dem Wildpferd der asiatischen Steppe sehen ihm oft im Körperbau sehr ähnlich und sind auch von stämmiger Statur. Diese Huzulen sind in der Regel dunkelbraun oder fast schwarz. Sie eignen sich besonders für alle landwirtschaftli-chen Tätigkeiten und den Zug.


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