Infos zu (HESSISCHES%20WARMBLUT)


Rassenname:
HESSISCHES WARMBLUT

Zuchtland:
Deutschland

Zuchtgebiet:
Hessen

Besonderheiten:
Name der Rasse vom Zuchtgebiet, gehört zur Rassegruppe Deutsches Reitpferd

Größe:
160 cm bis 175 cm

Gruppe:
Rasse

Blut:
Warmblut

Gemeinsam mit den anderen bekannten warm(halb)blütigen Reitpferderassen Deutschlands gehört auch das Bayerische Warmblut zu der Rassegruppe Deutsches Reitpferd. Diese Gruppe von Reit -und Sportpferden werden alle nach dem gleichen Leistungsprinzip gezüchtet und nähern sich heute in Erscheinung, Aussehen und Abstammung immer weiter Der Hesse ist ein harmonischer, mittelschwerer Warmblüter, der in seinem Aussehen zwischen einem Hannoveraner und einem Trakehner steht. Auch diese Rasse ist ein sehr solides und universell einsetzbares Reit- und Sportpferd. Er wurde in Deutschland vorwie-gend im Bundesland Hessen gezüchtet. Die Zuchtorganisation ist der VERBAND HESSI-SCHER PERDEZÜCHTER in Kassel und das zuständige Gestüt ist das hessische Landgestüt Dillenburg, dem viele Privatzuchten angegliedert sind. Dieses Gestüt gilt als der Gründungs-ort des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei. Weiterhin erhielt die weltbekannte Wunderstute HALLA unter H. G. Winkler, hier ihre erste Ausbildung. Der mittelschwere Hessische Warmblüter ist schon sehr lange im Zuchtgebiet heimisch und kann auf eine sehr lange Zuchttradition zurückblicken. Die verschiedensten deutschen Herrscherhäuser ließen schon immer Pferde züchten die den verschiedensten Bedürfnissen genügen sollten. Schwerpunkte der Zucht waren aber meist Karrossiers und Kaltblüter. Andalusier, Araber, Neapolitaner, Mecklenburger und Brandenburger Pferde veredelten oder beeinflussten die einheimischen Pferde zuerst. Es folgten Oldenburger und Ostfriesen und es wurde ein solides kräftiges Warmblutpferd für die Landwirtschaft gezüchtet. Um 1960 wurde der Trend zu einem Reit- und Sportpferd spürbar und die Züchter stellten Hannoveraner, Westfahlen und Trakehner in ihre Ställe. In letzter Zeit wurden auch eng-lische und arabische Vollblüter zur Veredlung in der Zucht eingesetzt, um dem Zuchtziel "Deutsches Reitpferd" näher zu kommen. Im Jahre 1972 erfolgte der Zusammenschluss der Pferdezuchtverbände von Nord - und Südhessen und somit eine geschlossene Warmblut-zucht. Weiterhin eine Annäherung an das Zuchtziel des Hannoveraners. Dies erfolgte mit dem gezielten Einsatz von Hannoveraner Hengsten in der Zucht. Heute ist die Zucht des Hessen ganz in der des Hannoveraners aufgegangen. Der Hesse ist ein typisches grossliniges und korrektes Reit- und Sportpferd und entspricht mit all seinen Merkmalen dem Zuchtziel des Deutschen Reitpferdes. Es ist ein Pferd mit viel Eleganz, Adel und konstanter Leistungsbereitschaft. Mit einem gutartigen Charakter, einem lebhaften und ausgeglichenen Temperament und einer sehr guten Bewegungsmechanik. Die Bewegungen sind schwungvoll und raumgreifend. Der Hesse kommt in allen braunen Farb-tönen vor. Es gibt auch Füchse und Rappen. Abzeichen sind erlaubt, aber selten. Die Pferde haben eine Widerristhöhe von ca. 160 cm bis 175 cm und ein Gewicht von ca. 550 kg bis 650 kg.

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