Infos zu (AMERICAN%20WHITE%20HORSE%20(WEI%C3%9FGEBORENER,%20ALBINO))


Rassenname:
AMERICAN WHITE HORSE (WEIßGEBORENER, ALBINO)

Zuchtland:
USA

Zuchtgebiet:
Nebraska und umliegende Staaten

Besonderheiten:
Nur homozygote Weißgeborene (Albinos)

Größe:
um 155 cm, je nach Blut

Gruppe:
Farbrasse

Blut:
Vollblut, Warmblut, Kleinpferd und Pony

Bei dem American Albino handelt sich um eine nach ihrer Farbe benannte und gezüchtete harmonische Pferde(rasse) mit deutlichem orientalischem Einschlag. Das American White ist keine richtige Rasse, sondern vielmehr eine Farbzucht ähnlich dem Kinsky Pferd (s. d.), dem Palomino (s. d.), dem Paint Horse (s. d.) oder den Tigerschecken (s. d.). Im Gegensatz zum American Creme welches wenig pigmen-tierte Pferde sind, ist der American Albino eine Zucht von homozygoten (reinerbigen) echten Albi-nos. Das heißt beide Elterntiere vererben den Albinismus weiter und sind selber Albinos und die Pferde werden auch nicht schwarz geboren. Diese Pferde werden oft auch sehr falsch als Schimmel bezeichnet, sind aber in Wirklichkeit keine echten Schimmel. Insgesamt gesehen stimmt die Bezeich-nung Albino bei den White Horse auch nur bedingt, denn sie werden weiß geboren und sind nicht patho-gene Schimmel, d.h. die fleischfarbene rosa bis rötliche Haut hat keine Pigmente und auch Deck- und Langhaar sind schneeweiß, durch die fehlenden Pigmente. Auch die Wimpern sind weiß. Die Hufe sind sehr weich und meist wachsgelb bis graugelb gefärbt. Die Augen sind nicht rot, sondern meist blau oder auch als so genanntes Glasauge zu sehen, weil dieses Auge mit einer grau - weißen Regenbogen-haut überzogen ist. Oft werden sie auch mit schwarzen Augen geboren, durch die erhaltene braune Iris. Braune oder dunkle Augen sind auch der Wunsch und das Zuchtziel, wegen der starken Sonnenbe-lastung der die blauen Augen ausgesetzt sind. Fohlen der Weißgeborenen werden meist gelblich oder gräulich geboren und bekommen ihr weißes Haar nach dem ersten Haarwechsel. Gelegentlich werden bei diesen Pferden auch die richtigen Albinos geboren, mit roten, sehr lichtempfindlichen Augen und rötlich - rosa Schleimhäuten. Es fehlt hier sogar das Pigment der Chorioides (Aderhaut des Auges, das bei normalen Pferdefarben immer dunkel ist). Weil die Blutgefäße daher durch die dünne Haut schimmern sind die Augen rot und die Haut rosa. Die Hengste dieser "Rasse" vererben auch reinweiß weiter. Die Zucht erweist sich aber auch als schwierig, da sie mehr durch ein Zufallsprodukt oder durch eine Verdrängungskreu-zung von Schecken hervorgeht. White Horses werden auch als Rosenschim-mel oder Atlasschimmel, bezeichnet. Ihr Langhaar ist weiß, das Fell glänzend weiß und die Haut da-runter hell bis rosa und auch die Hufe sind sehr hell. Bekannte Vertreter dieser Pferde sind die ehemals berühmten Weißgeborenen Pferde und Albinos aus Fredericksborg, Beberbeck und Allstedt. Besonders bekannt waren auch die berühm-ten Weißgeborenen aus Herrenhausen. Diese Weißgeborenen Memsener Pferde, die als die Wagenpferde der Welfen dienten, waren eigentlich ursprünglich einmal Schecken. Durch eine Verdrängungskreuzung entstanden daraus die bekannten Weißgeborenen Pferde. Deren Fohlen kamen mit großen braunen Flecken zur Welt, die aber nach ca. 8 Tagen verschwanden. Diese Pferde wurden auch als Porzellanschecke" bekannt und beschrieben. Bis auf das White Horse (Albino) sind alle anderen Formen heute nicht mehr zu finden. Bei den verschiedensten Rassen können also Albinos auftreten. In den USA existiert auch eine reine homozygote Zucht von echten Albinos, die zu den Western Pferden gehören. Dabei werden Großpferde und Ponys unterschieden. Weißgeborene und Cremellos sind sehr intelligent und charakterlich einwandfrei und sie können nicht taub oder blind werden, was meist beim Albino passieren kann. Eine der guten Eigenschaften die diese bei-den "Rassen" noch interessanter machen. Neueste Erkenntnisse haben auch gezeigt, dass die Hufe solcher "hellen" Pferde genauso gesund und hart sind wie bei den anderen "dunkleren" Pferden. Die Größe und Stärke dieser Pferde variiert sehr stark je nachdem welche Elternteile vorliegen. Die Eintragung in das Stutbuch erfolgt unter Berücksichtigung ob sie Nachkommen registrierter Eltern sind oder nach ihrer Farbe oder Linie wenn die Herkunft nicht sicher ist. So können Pferde aller Rassen wie Vollblüter, Warmblüter, Kleinpferde und Ponys registriert werden, selbst wenn sie über keinen Abstammungsnachweis verfügen, wenn sie die Farbmerkmale aufweisen, da es ja eine Farbzucht ist. Die Größe und Stärke dieser Pferde variiert sehr stark je nachdem welche Elternteile vorlie-gen, sie liegt bei ca. 155 cm Die Eintragung in das Stutbuch erfolgt unter Berücksichtigung ob sie Nachkommen registrier-ter Eltern sind oder nach ihrer Farbe oder Linie wenn die Herkunft nicht sicher ist. Organisiert war die Zucht dieser Farbrasse in der INTERNATIONAL AMERICAN ALBINO HORSE ASSOCIATION (IAAA), gegründet 1965 durch den Zusammenschluss zweier Albino und Cremello Zuchtver-eine. Dem ALBINO HORSE CLUB (AHA), gegründet 1937 von der berühmten White Horse Ranch in Nebraska und der AMERICAN ALBINO ASSOCIATION, gegründet 1963. In die-ser Organisation werden White Horses (Albinos), Cremellos, pigmentierte Pferde und White Ponys extra eingetragen. Die AMERICAN CREME HORSE REGISTRY wurde von Ruth Thompson 1980 gegründet, um Cremellos mit rosafarbener Haut zu regis-trieren. Zuerst registrierte man Cremellos als schlichte Albinos im Albino Horse Club (AHC). Die Thompsons nannten ursprünglich Weißgeborene Pferde mit rosa Haut auch Albinos. Da jedoch einige Pferde einen Sahneschimmer hatten und Cremellos genannt wurden, passte der Name nicht mehr. So wurde der Name von der AHC - Direktion in AMERICAN CREME and WHITE HORSE REGISTRY umgeändert. Somit steht White heute für die Albinos (auch American White Horses genannt) und Creme für die Cremellos.

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