Infos zu (TERSKER%20(TERSK%20RASSE,%20TERECKER%20PFERD))


Rassenname:
TERSKER (TERSK RASSE, TERECKER PFERD)

Zuchtland:
Russland

Zuchtgebiet:
ganzes Land

Besonderheiten:
Name der Rasse vom Gestüt, Silberschimmel

Größe:
um 140 cm

Gruppe:
Rasse

Blut:
Halbblut

Ein Tersker ist ein Pferd für den Liebhaber edler und sehr nobler Reitpferde. Diese Rasse besticht durch ihre Silberfarbe, beson¬ders bei den sehr häufigen Schimmeln, ihre Intel-ligenz, Muskulatur und Dressurfähigkeit. Die Pferde verbinden die Anmut, Schönheit und Eleganz des Arabischen Vollblüters und Don - Streletzker Pferdes ausgestorbene Halb-blutrasse) mit der Knochenstärke, Ausdauer und Fundamentalität von Pferden der
alten Donrasse, Kabardinern und einigen Orientalen. Weiterhin sind an der Entste¬hung
der Rasse ungarische Halbblüter und bodenständige Rassen beteiligt gewesen. Insgesamt ähnelt der Tersker, der eigentlich ein angloarabi¬sches Halbblut ist, einem Shagya - Araber, er hat jedoch den ge¬ringeren Anteil von englischem und arabischem Blut in sich. Mehr als 12,5 % englisches und 25 % arabisches Blut sind in dieser Rasse nicht
erwünscht. Dies unterscheidet ihn recht erheblich gegenüber den deutschen und franzö-sischen Anglo - Arabern die meist mehr englisches Blut in sich tragen und dem Shagya der heute oft über 50 % arabisches Blut in sich trägt. Mit dem Shagya verbindet die Rasse
auch geschichtliche und züchterische Parallelen. Es ist erstaunlich, dass es diese Pferde-rasse heute noch gibt, denn fast alle Pferde stammen von zwei Hengsten und nur wenigen guten Stuten ab. Aber dieses Ausgangsmaterial hatte es in sich. Die Tersker Rasse leitet sich heute direkt auf Pferde der Stre¬letzker Rasse zurück, einer sehr edlen und hochnoblen halbblütigen Reitpferderasse, stark im arabischen Typ gezogen, die zu Beginn unseres
Jahrhunderts in dem Gestüt Streletzk vom Grafen STROGANOW entwickelt wurde. Um die Geschichte des Tersker Pferdes zu beschreiben, muss man einen Streifzug durch die des Streletzker Pferdes machen. Diese Rasse war ein Produkt aus alten Donpferden die später mit Turkmenen, Karabaiern, Karabachern und Persern verbessert wurden. An der Ent-stehung waren aber auch Pferde mit mecklenburgischer, dänischer (Hardtdraver), tür-kischer und holsteinischer Abstammung beteiligt. Die Eleganz und Klasse dieser Rasse kam durch Einkreuzungen von Orlow Trabern, Orlow - Rostoptschiner Pferden (Halbblutrasse) und Vollblütern. Bei den Vollblütern waren es vorwiegend sehr gute und ausgesuchteste arabische Hengste die den Donstuten zugeführt wurden. Sie kamen fast ausschließlich aus arabischen Hochzuchten oder guten Gestüten. Im Unterschied zum Arabischen Vollblüter war der Streletz¬ker aber immer größer und gängigerer als dieser. Diese Zuchtentwicklung geschah um 1805 in dem Gestüt Streletzk. Später, in der zwei-ten Hälfte des 19. Jh. versuchte man Englische Vollblüter in der Zucht einzusetzen. Dies schlug leider fehl und konnte als ein Missgriff eingestuft werden. Daher blieb die Zucht bis zum ersten Weltkrieg bei ihrer alten, vorwiegend orientalisch aufgebauten, Reinzucht. In dieser Zuchtperiode wirkten vor allem die arabi¬schen Hengste SCHERIF, CYPRIAN, BEGRI-BEGREIN, OBEJAN-SEREBRJANI und JARMI. Besonders der Hengst BEGRI-BEGREIN, geb. 1826, war ein hervorragender Vererber und brachte die beste Nachkommenschaft. Er kam im Jahre 1835 in das Gestüt Streletzk. Während seiner Deckzeit hinterließ er im dortigen Gestüt 8 Zuchthengste und mehrere sehr gute Stuten. Sein Sohn BENDERZ wurde 20 Jahre in der Zucht verwendet und bildete eine besondere Linie in der Zucht. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts galt die Rasse als ausgereift und konstant. Bis Ende des vorigen Jahrhunderts ging im Gestüt die Linie des Arabers CYPRIAN weiter. Daher tragen die heutigen Tersker, einer damaligen Tradition folgend, noch immer oft einen Namen der mit dem Buchstaben "C" beginnt. Die Hengste CYLINDR und CENITEL sind auf diese Linie zurückzuführen.
Aufmerksamkeit erregten diese Pferde erstmalig auf russischen Ausstellungen in den Jahren 1866 und 1869 und auf der Weltaus¬stellung im Jahre 1867 in Paris. Dort wurden sie sogar mit Gold¬medaillen ausgezeichnet. Bis zum ersten Weltkrieg waren die Pferde dieser Rasse sehr bekannt und als Kavalleriepferde beliebt und begehrt. Sie galten als schön, hart, ausdauernd und elegant. Die meisten Offiziere der Kaiserlichen Garderegi-menter waren auf ihnen beritten.
Nach dem Bürgerkrieg von 1917 gingen viele private Zuchten und auch das Gestüt von Streletzk in den Wirren der Nachkriegszeit unter. Nur wenige Pferde der Streletzker Rasse konnten noch gerettet werden. Diese Pferde wurden gesammelt und in dem neu
gegründeten Gestüt Tersk untergestellt, um Kavalleriepferde zu züchten. Dieses Gestüt und das Gestüt von Stawropol gelten als Wiege der Tersker Rasse. In den Jahren von 1920 bis 1940 schuf der Marschall S. M. Budjonny, der auch das nach ihm benannte halbblütige Budjonnypferd entwickelte, aus diesen restlichen Streletzker Pferden, guten Don- und Budjonnystuten, sowie Arabischen Vollblütern aus Ungarn, die heutige Tersk Rasse. Die Araber aus Ungarn wurden im Jahre 1925 in das Gestüt gebracht. Die Begründer der Tersker Rasse waren aber die zwei Streletzker Hengste CILINDR, geb. 1911 in Streletzk und sein Halbbruder väterlicherseits der Hengst CENITEL auch im Gestüt Streletzk gebo-ren. Besonders der Hengst CILINDR war ein hervorragender Vererber und Stempelhengst für diese Rasse. Seine Abstammung ist von sehr bekannten und guten Hengsten und Stuten vollblütiger Herkunft durchsetzt. Sein Vater war der Hengst CEMNYI, ein Nach-komme des Arabers GESSUR. Der Originalara¬ber ESZREF war der Großvater seiner Mutter. In seiner vierten Generation erscheinen weitere Originalaraber wie die Hengste SCHERIF, JARMI und OBAJAN SEREBRANI. Sogar die berühmte englische Vollblutstute UAILD ROSE, geb. 1859, steht in seiner Abstammung.
Beide Hengste konsolidierten weitgehend den uneinheitlichen Anfangsbestand dieses Gestüts. Von den vier heutigen Zuchtlinien gehen zwei auf den Hengst CILINDR und eine auf CENITEL zurück.
Eine weitere begründete der Hengst FETISCH. Dieser Hengst war der Sohn des Janow Podlaskier (Janow Podlaski ist ein Vollblutaraber¬gestüt in Polen) Hauptbeschälers MAROSCH, geb. 1931 v. FETISCH ox / ABU MLECH ox / AMURATH 1881 ox, der im Jahre 1939 in das Gestüt Tersk kam. Später folgten noch einmal sehr gute ungarische Araber.
Im Jahre 1947 wurden die Pferde der Rasse erstmalig einer staatlichen Zuchtkommis-sion vorgestellt. Diese stellte fest, dass das Ziel, die Rückzüchtung des alten Streletzker Pferdes, nicht erreicht worden sei. Die Rasse wurde aber im Jahre 1948 als solche
anerkannt und galt als konsolidiert. Das Gestüt Tersk wurde nunmehr für die Zucht von Arabischen Vollblütern bestimmt und die Pferde der Tersker Rasse kamen in das Gestüt Stawropol. Die Linien der Tersker Rasse
DIE LINIE CIANA
Begründer dieser Linie ist der Hengst CIANA v. CILINDR a. d. ARTEMIDA. Pferde dieser Linie stehen sehr im Donpferdetyp. Der wichtigste Vertreter dieser Linie ist der Hengst CYKLUS v. CARICANKA, geb. 1947, ein Nachkomme von dem Hengst CENNOWO II. Bedeu¬-
tend waren auch die Brüder CEPKO und CAGAL v. PRERI, ein Nachkom¬me der arabischen Stute PIOLYNA. Heute werden von dieser Linie in Stawropol die Nachkommen des Hengstes CAGAL, ein Nachkomme des Hengstes TIBET in der Zucht eingesetzt. Dies sind die Hengste CITON v. TAKTIKI, geb. 1964, COKOT v. TISSI, geb. 1980 und CEPKO CITR v. TERZI, geb. 1975.
DIE LINIE CILWANA
Begründer dieser Linie ist der Hengst CILWANA v. CILINDR a. d. BAKHANKA, geb. 1933. Sein bedeutendster Sohn war der Hengst CIKLOID a. d. Anglo - Araberstute KARAGANDA. Dieser Hengst war sehr harmonisch gebaut und hinterließ eine sehr gute Nachzucht. Ein
Enkel von ihm der Hengst TIBET v. TELESKOP v. CIKLOID a. d. MITROWIZA v. MAROSCH, geb. 1954 war der beste Hengst dieser Linie in letzter Zeit. Seine Nachkommen werden bis heute im Gestüt Stawropol in der Zucht eingesetzt. Dies sind die Hengste TABOR v. CELI, ein Nachkomme des Hengstes CYKLUS und TREPET v. PASEKI. ein Nachkomme des Arabers PARADOKSA.
DIE LINIE CENITEL II
Begründer dieser Linie ist der Hengst CENITEL II v. CENITEL a. d. CUKKI, geb. 1934. Er wirkte besonders über seinen Sohn CEMENT und über dessen Sohn CYKLON II v. PLANTAZI, ein Nachkomme des Heng¬stes PARADOKSA, geb. 1972.
DIE LINIE FETISCH
Begründer dieser Linie ist der polnische Araberhengst FETISCH v. ABU MLECH, der be-sonders über seinen Sohn MAROSCH a. d. DRAWA, geb. 1931, wirkte. Pferde dieser Linie stehen sehr deutlich im arabischen Typ und haben das harmonischste Exterieur.
Bedeutendste Vertreter dieser Linie sind die Hengste SYMBOL und sein Sohn SEMESTER a. d. SONATA, ein Nachkomme von dem Hengst SINGAPUR, geb. 1972. Der Hengst SEMES-TER wurde sogar Champion auf einer Allunionsausstellung. Deren Nachkommen werden heute in Stawropol in der Zucht eingesetzt. Im Zuchtbetrieb "40 Jahre des Oktober" nutzt man den Hengst TAIWAN v. MOLODEZ a. d. CIKAWA.
Neben diesen Linien existieren noch 4 Stutenfamilien. Diese sind:
1. WELIKOJ RADOSTI
Ihr gehören 19 Hengste und Stuten an. Bekanntester Vertreter ist der Hengst CILINDR II.
2. WENCALNOI
Ihr gehören 12 Hengste und Stuten an, deren bekannteste Vertreter sind SEMESTER und PROZESS.
3. ANTILOPA
Ihr gehören 20 Hengste und Stuten an. Am bekanntesten sind hier ŠTELESKOP, SERE-BRIST, TABOR, CIKLOID und SINGAPUR.
4. CUKKI
Bei dieser Linie sind die bekanntesten Vertreter PORTA, CAGAL und CEPKO.
Der Tersker ist ein harmonisches, elegantes, graziles angloarabi¬sches Halbblutpferd im Rechteckformat. Die Rasse wird in drei Typen gezüchtet, die man allgemein folgendermaßen beschreiben kann:
Der Kopf ist elegant, mittelgroß und schön geformt, mit arabischen Ausdruck und gera-dem Profil. Die Augen sind groß, lebhaft, feurig und glänzend. Die Ohren sind sehr beweg-lich, mittelgroß und spitz. Der Hals ist lang, gut geschwungen und schön getragen. Die Schulter ist sehr gut, lang und schräg. Die Brust ist schmal, aber gut bemuskelt. Der Widerrist ist ausgeprägt. Der Rücken ist stark, gerade und nicht sehr lang. Der Rumpf zeigt sich breit und tief und endet mit einer leicht abfallenden, gerade und gut bemuskelten Kruppe mit hohem, arabisch getragenem Schweif. Die Nierenpartie: ist kräftig und musku-lös. Die Gliedmaßen sind insgesamt sehr stark und trocken mit deutlichen Sehnen und breiten Gelenken und der Huf ist gut geformt. Die Hauptfarbe ist die eines Schimmels mit einem Silber¬schimmer die 70 % der Rasse haben, es folgen mit ca. 22 % Füchse und ca. 8 % Braune. Die Größe liegt durchschnittlich bei ca. 157 cm, je nach Typ. Der Röhrbeinum-fang liegt bei ca. 19,2 cm, je nach Typ.
Die Typen des Tersker Pferdes
1. Der charakteristische oder größere Typ
Diese Pferde zeigen das erstrebte Zuchtziel am besten. Sie haben einen mittelgroßen Kopf mit einem geraden Profil. Große, feurige und freundliche Augen und relativ große Ohren.
Der Hals ist lang und ziemlich hoch angesetzt, der Widerrist gut markiert. Die Schulter ist schräg. Der Rumpf und der Rücken sind insgesamt mittellang und die sich daran anschlie-ßende Kruppe ist kräftig und leicht abfallend. Der Schweif ist hoch angesetzt und arabisch
getragen. Die Größe liegt bei ca. 152 bis 154 cm. Der Röhrbeinumfang beträgt ca. 19,0 bis 20,0 cm.
2. Der Mittlere und leicht massive Typ
Diese Pferde sind am kräftigsten und leicht untersetzt. Sie sind starkknochiger und robuster. Daher haben sie weniger Ele¬ganz. Die Größe liegt bei ca. 152 cm und der Röhr-beinumfang bei ca. 19,5 bis 20,0 cm.
3. Der Kleine, leichte und arabisierte Osttyp
Pferde dieses Typs haben die meisten Anteile von arabischem Blut in sich und sind daher sehr harmonisch gebaut. Der Kopf ist klein, fein und hat eine betonte Stirnpartie. Die
Augen und Nüstern sind groß und weit auseinander stehend. Der Rumpf ist insgesamt kürzer als bei den beiden anderen Typen. Der Schweifansatz ist schön und sehr edel. Die Gliedmaßen zeichnen sich durch Trockenheit und deutlich markierte Sehnen und Gelenke
aus. Fast immer sind sie einwandfrei. Das Haarkleid ist hier am feinsten und dünnsten. Die Größe liegt bei ca. 150 cm und der Röhrbeinumfang bei ca. 18,5 bis 19,0 cm.
Der Tersker ist ein Reitpferd erster Klasse. Er ist schnell, ausdauernd, hart und intel-ligent. Wegen der vielen guten Eigen¬schaften eignen sich die Pferde sehr gut zur Dressur, Military und zum Dreikampf. Besonders gern werden die Pferde im Zirkus eingesetzt wo sie durch ihre erstaunliche Musikalität auffallen. Das Springvermögen ist beachtlich. Weiterhin können sie als Rennpferd bei Flachrennen erfolgreich eingesetzt werden. Die Zeiten Tersker Pferde sind hierbei:
1 000 m 1.07,8, 1 200 m 1.19,
1 600 m 1.44,8, 1 800 m 1.59,
2 000 m 2,10,3, 2 400 m 2.40,2
3 000 m 3.30, 3 200 m 3.38,7 und
4 000 m 4,45 und 7 000 m 7.59. Min.
Eine weitere Spezialität der Pferde sind Langstreckenritte. So lief im Jahre 1937 eine Gruppe solcher Pferde die Strecke von 310 km in drei Tagen und im Jahre 1941 sogar 1 800 km in 21 Tagen.
Die Tersker sind unglaublich langlebig und fruchtbar. So sind ca. 20 % der Pferde dieser Rasse älter als 16 Jahre. Der Hengst TIBET wurde bis zu einem Alter von 24 Jahren in der Zucht einge¬setzt, der Hengst SINGAPUR bis 23 Jahre und der Hengst CAGAL war von 1956 bis 1983 als Deckhengst tätig. Die Stute RAZIA brachte über 19 gute Hengste, wobei die bekanntesten MAKUSCH, PROSFOR, CETKA und TAWRICANK sind.
Pferde der Rasse wurden auch schon bei nationalen und interna¬tionalen Reitveranstaltun-gen eingesetzt. So gewann ein solches Pferd einmal die berühmte tschechoslowakische Pardubitzer Steeplechase und andere Pferde waren bei Olympischen Spielen am Start.
Die Bewegungen in Schritt und Trab sind leicht und gut und der Galopp ist raumgreifend und ausdauernd.
Der Tersker wird heute in dem Gestüt Stawropol und umliegenden Pferdezuchtbetrieben, besonders in Jankulsk und "40 Jahre des Oktober", gezüchtet. Als Zuchtgebiet gilt der gesamte Raum um Teresk. Es existieren ca. 400 reinrassige Zuchtstuten. Gezüchtet
werden heute die drei vorgestellten Typen, wobei in den nächsten Jahren eine einheitliche Größe von ca. 154 (Hengste) und 150 cm (Stuten) angestrebt wird. Gleiches gilt für den Röhrbeinumfang von 19,5 cm (Hengste) und 18,6 cm (Stuten).
Heute sind im Tersker Pferd ca. ein Viertel Araberblut erwünscht. Neuerdings werden Versuche unternommen, einen Anglo - Tersker zu züchten. Diese Pferde haben eine Größe von ca. 163 cm und mehr. Im Gestüt Stawropol stehen folgende Hengste als Zuchthengste
zur Verfügung: Die Arabischen Vollblüter PIASTRA v. ASUAN a. d. PERSIDA, NEBOSKLONA v. SALON a. d. NERPA, SALUT v. TOPOL a. d. SALWIA, der Anglo - Araber TERSKOLA v. HOKKEY a. d. LENTOZKA der Englische Vollblüter GALLIA v. LANGET a. d. GAGA. Im Zuchtbetrieb "40 Jahre des Oktober" stehen die arabischen Hengste START II v. ASUAN a. d. SOPKA und PATRIOT v. TOPOL a. d. POKLONNAJA.
Hindernissrennen für vierjährige und Flachrennen für dreijährige Tersker dienen heute als Leistungsprüfungen.
Die Tersker Pferde werden heute bei vielen anderen russischen Rassen verstärkt in der Zucht eingesetzt. In Aserbaidschan standen die Hengste PIGMALION v. PARADOX a. d. MAGMA und CELOSTAT v. CAGAL a. d. TESEMKA in der Pferdezuchtfarm "Daschjus".
Im Karabacher Pferdezuchtbetrieb arbeitete man mit dem Hengst TUMAN v. SCHARZIR a. d. CENTRACIA. Weiterhin wurden Pferde dieser Rasse bei der Verbesserung des Lokaiers und des Koktaschki er¬folgreich eingesetzt. Hier wirkten besonders die Hengste PASSASCH
v. PARADOX a. d. SFERA und SUSLONA v. SINGAPUR a. d. SPIRAL. Bei diesen Rassen dienen die Tersker Pferde vorwiegend zur Verbesse¬rung des Exterieurs und der Entwick-lung neuer Typen. Zur Verbesserung des Nowokirgisen im Kularskomer Pferdezuchtbe-trieb wirkte dort der Tersker Hengst SWISTOK v. SYMBOL a. d. SNESCHINKA.
In Polen werden die Pferde bei der Zucht des Anglo - Arabers ge¬nutzt. Hier waren beson-ders die Hengste STUZER v. SYMBOL a. d. CICEJA, geb. 1966, TUNIS v. TIBET a. d. STEPEN, geb.1965 und die Stuten LITOSFERA, SEMANTIKA, TAWTOLGIJA und TACHTA im Einsatz.
Kaufen oder Ansehen kann man diese Pferde bei einer der all¬jährlich stattfindenden Auktionen im Gestüt Stawropol. In den letzten Jahren wurden ca. 300 Pferde der Rasse in die westliche Pferdewelt verkauft. Hauptabnehmer waren Deutschland, Italien, Frank-reich, Dänemark, die Schweiz, Finnland und Holland. In Deutschland sind sie im Gestüt "Eichendorf" in Bayern zu sehen. Dort stehen stehen ca. 10 Pferde dieser Rasse. Die Zucht begann dort mit dem Hengst CENTUIRION v. CIKLON a. d. TESEMKA.

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