Rassenname: MEDISCH IRANISCHE RASSE Zuchtland: Iran Zuchtgebiet: Nordwesten Besonderheiten: Name der Rasse vom züchtenden Volksstamm, ausgestorben Größe: um 150 cm Gruppe: Rasse Blut: Warmblut | Die Meder, ein ehemaliges indoeuropäisches Volk lebte im Nordwesten des Irans, zwischen dem Elbrusgebirge im Westen, der großen Salzwüste im Osten und Mesopotamiens im Süden. Die Einwanderung dieser Menschen erfolgte um 1000 v. Chr. und erstmals erwähnt wurden sie um 836 v. Chr. Später erfolgte die Eingliederung in das Persische Reich. Dieses Volk war bekannt für seine hervorragende Pferdezucht und seine guten Pferde. Besonders unter HAMMURABI (HAMMURAPI) (1728 - 1686 v. Chr.) dem König von Babylon, waren die edlen Pferde seiner Streitwagen bekannt mit denen er den Siegeszug durch sein Babyloni- sches Reich begründete und der Streitwagen seinen Siegeszug in die Geschichte begann. Dieser König ist auch sehr berühmt durch seinen nach ihm benannten Codex, auch be-kannt unter CODEX HAMMURABI. Diese Pferde waren größer als die Mesopotamischen Pferde und zeichneten sich durch eine besonders edles Exterieur mit harmonischen Linien aus. Diese Pferde sollen von den edlen Pferden des nisäischen Raumes abstammen, einer fruchtigen Hochebene im Nordwesten des Irans. Diese Pferde waren auf vielen Darstellun- gen der damaligen Zeit zu sehen, wo sie, mit einem Hirschhals dargestellt, zu viert den eher leichten Streitwagen zogen. Der Hirschhals resultiert aus der typischen Haltung der Pferde, da sie den Streitwagen mit dem Hals zogen, weil Geschirre noch nicht bekannt waren. Viele dieser Pferde wurden später unter dem Sammelbegriff Perserpferd bekannt und beliebt und leben heute in den edlen Wüstenpferderassen weiter |
Bildergallery zur Pferderasse |