Infos zu (MORGAN%20HORSE)


Rassenname:
MORGAN HORSE

Zuchtland:
USA

Zuchtgebiet:
Kalifornien, Vermont, Connecticut und umliegende Staaten

Besonderheiten:
Außergewöhnlich schöne Pferde, Name vom Stempelhengst der Rasse der sein Exterieur durchschlagend vererbte, US- Förderung, da es einstmals als bestes Kavalleriepferd galt

Größe:
143 cm bis 160 cm

Gruppe:
Rasse

Blut:
Warmblut

Die Geschichte dieser außergewöhnlichen und wunderschönen Pferderasse ist eng mit der Geschichte Amerikas verbunden. Gezüchtet wird das Morgan Horse besonders in den Bun-desstaaten Kalifornien mit ca. 2/3 der Zucht und den Rest in den Neu England Bundes-staaten Vermont und Connecticut. Auch in Kanada, Europa und in Südafrika gibt es Zucht-inseln. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen zahlreiche Morgan Horses, weltweit sind es über 80 000 registrierte Pferde. Sie gelten daher als fünftgrößte weltweite Pferdezucht nach Vollblütern, Quarter Horses und Appaloosas.
Diese Rasse ist die älteste und allererste rein in Amerika entwickelte und gezüchtete Pfer-derasse, ähnlich dem Quarter Horse. Die Rasse kann auf eine über 200 jährige Zuchtge-schichte zurückblicken. Der Morgan ist eine der wenigen Rassen in der Welt die auf einen einzigen Hengst zurückzuführen ist, der sich hier sehr erfolgreich und durchschlagend weitervererbte, indem fast alle seine Nachkommen ein Abbild des Vaters wurden.
Dies war der, laut Morgan Horse Club, im Jahre 1789 (oder nach anderen Quellen 1793) in West Springfield in Massachusetts geborene, Hengst FIGURE, der spätere JUSTIN MOR-GAN. FIGURE kam im Jahre 1791 in den Staat Vermont wo er 30 Jahre seines Lebens verbrachte. Er soll von rotbrauner Farbe mit schwarzen Beinen und dichtem schwarzen Langhaar gewesen sein und nur ein Stockmaß von 135 cm bis 140 cm gehabt haben. Seine kräftige Bemuskelung war auch bekannt. Dieser Hengst war ein so durchschlagender Vererber, dass alle seine Nachkommen den unverkennbaren Morgantyp aufwiesen mit der kräftigen Bemuskelung, dem vollen Langhaar, dem geraden trockenen Funda-ment, der hohen Aufrichtung und dem kräftigen Rücken. Weiterhin der guten Gangmechanik mit der hohen Knieaktion und seiner Ausdauer, Zähigkeit, Gesundheit und Langlebigkeit. Wegen dieser Vorzüge war der Morgan an der Entstehung des amerikanischen Standardbred, des amerikanischen Saddlebred, des Quarter Horse, des Tennessee Walking Horse und natürlich des Morab Horse mehr oder weniger stark beteiligt.
Leider streiten sich noch heute die Pferdekenner über die Abstammung und Herkunft des Hengstes. Bekannt ist, dass dieser Hengst einen reinen Welsh Cob zum Vater hatte und seine Mutter eine arabisch - englisch geprägte Stute gewesen sein soll. In der Gegend, wo der Hengst herstammte, lebten zu dieser Zeit zahlreiche walisische Familien mit ihren kleinen und kräftigen Welsh Ponys. Eine weitere Theorie lautet, er soll väterlicherseits und mütterlicherseits von dem Englischen Vollblüter GODOLPHIN ARABIAN, einem der Grün-derhengste des Englischen Vollbluts abstammen. Sein Vater soll der englische VollbIut-hengst TRUE BRITON xx (BEAUTIFUL BAY) gewesen sein der über den irischen Vollblüter TREVELLER und über die Mutter BETTY LEEDES und deren Vater BABRAHAM von diesem englischen Gründerhengst abstammen soll. Auch FIGURES Mutter die von dem Hengst WILDAIR abstammen soll und deren Vater aus der Linie DIAMOND stammte soll sich daher auf den GODOLPHIN zurückführen lassen? Zwei der damals besten und größten Rennpferde, NEARCO und NASRULLAH stammten mütterlicherseits von WILDAIR ab und sein Besitzer hatte auch den Hengst TRUE BRITON im Stall stehen. Alle damaligen Vollblüter wurden damals noch nicht als solche bezeichnet und ähnelten noch oft eher einem Araber oder auch Berber als einem der heute bekannten edlen und schlanken Vollblüter.
Oder sollte er doch von einem niederländischen Friesenhengst aus der Gegend um Springfield abstammen. Wenn man den heutigen Morgan sieht, er ist allerdings etwas schwerer als sein Vorfahr, könnte man die erste Theorie als die richtigste bezeichnen. Die erste Theorie gilt nach neuesten Forschungen des führenden Experten aus dem 20. Jh. Anthony Dent als die wahrscheinlichste, wenn man von dem ersten Fakt der Ähnlichkeit des Morgans mit einem Welsh Cob ausgeht, besonders was den Kopf und den kompakten und muskulösen Körperbau betrifft. Der zweite Fakt ist der das die damaligen Englischen Voll-blüter in den USA die noch viel arabisches Blut in sich führten und noch lange nicht so hochedel waren wie manch heutiges Exemplar.
Dieser Hengst mit dem Namen FIGURE soll dann später einem, Pferdenärrischen Schank-wirt (oder nach anderen Quellen einem Lehrer) als Teil einer als Schuldbegleichung über-geben worden sein. Dieser Schankwirt hieß Justin Morgan und nahm das schöne Pferd im Jahre 1795 mit zu sich nach Randolph Centre. Leider verstarb sein Besitzer recht schnell und das Pferd wurde an einen gewissen Robert Evans verpachtet. Sein neuer Besitzer fand schnell heraus, dass dieses kleine Pferd in regionalen Zugwettbewerben und Rennen unter dem Sattel unschlagbar war. Man lachte doch Anfangs über das kleine Pferd, das nur ein Stockmaß von 140 cm hatte. Doch das Lachen verging vielen Farmern oft schnell genug, wenn der kleine Hengst meist wieder als der Sieger aus einigen Wettkämpfen hervorging. Nebenbei arbeitete er das Pferd schon bei ihm hart als Zug- und Arbeitspferd und auch als gern genutzter Deckhengst mit dem Phänomen, dass alle seine Nachkommen so aussahen wie er und auch seine Eigenschaften zeigten. So kam es, dass FIGURE als Deckhengst mit durchschlagender Vererbungskraft bekannt wurde und der Traum des Lehrers Justin Morgan eine Zucht mit Figure zu begründen in Erfüllung ging, leider hat er dies nicht mehr selbst erleben können.
Nun weiß man nicht genau ob Justin Morgan selber das Pferd in JUSTIN MORGAN umtaufte oder ob es nach seinem plötzlichen Tod geschah. Es kann aber auch die Abkürzung für "Justin Morgans Pferd" gewesen sein, die gebräuchlich wurde, als das Pferd später öfter den Besitzer wechselte. Der arme Hengst wechselte öfter seinen Besitzer als ihm lieb war und verrichtete die unmöglichsten Arbeiten. Er zog schwere Wagen, arbeitete auf dem Feld oder war Reitpferd. Ganz nebenbei gewann er immer wieder einige Wettbewerbe im Gewichtzie-hen und blieb in Wagen- und Galopprennen weiterhin ungeschlagen. Sein letzter Besitzer war dann ein Farmer Namens Levi Bean der den Hengst nun völlig degradierte, als er ihn vor einen Mist-Jauchewagen spannte. Das Pferd blieb Sommer wie Winter im Freien und kannte bei ihm keinen Stall. Im Jahre 1821 verstarb er mit 32 Jahren in Pandolph im Staate Vermont nachdem er noch einige Jahre erfolgreich gedeckt hatte.
Heute steht fest, dass dieser Hengst eine der besten amerikanischen Pferderassen schuf. Ganz bedeutend war auch sein Einfluss auf andere Pferderassen der USA. Er stellt in den USA heute die zweite Pferdepersönlichkeit hinter dem unvergessenen und bedeutenden Hengst MESSENGER dar. Über seinen Sohn SHERMAN MORGAN und seinen Enkel BLACK HAWK begründete er noch heute bestehende Zuchtlinien beim amerikanischen Traber. Auch seine Töchter brachten Blutanteile mit in die Zucht des Trabers, indem sie mit männ-lichen MESSENGER-HAMBLETONIAN-10-Nachkommen gekreuzt wurden. Einer seiner Ur-enkel, der Hengst ETHAN ALLEN 50 von BLACK HAWK galt lange Zeit als der weltbeste Traber. Im Jahre 1853 trabte er im schweren Sulky die Meile in 2 Minuten und 25,5 Sekunden und brach daher den bisher gültigen Rekord von 2,50 Minuten. Seine weiteren zwei Söhne BULRUSH und WOODBURY hatte er mit dem o. g. Sohn nachhaltigen Einfluss auf die Zucht dieser Rasse ausgeübt und a l l e heute registrierten Morgans lassen sich auf einen der drei Hengste zurückführen.
Der Sohn der Morganstute DOLLY SPANKER war der Hengst GEORGES WILKES der der Begründer einer der großen Linien der amerikanischen Traber wurde die bis auf den Hengst HAMBLETONIAN zurückzuführen ist. Auch die Stempelhengste CABELL’S LEXINGTON und COLEMAN’S EUREKA sowie weitere Traber mit Rennrekorden hatten einen Morgan Horse zum Vater.
Das American Saddlebred Horse wurde durch den im Jahre 1863 geborenen Morgan Hengst PEAVINE 85, einem Enkel des berühmten ETHAN ALLEN 50 in der Entstehungsphase der Rasse wesentlich beeinflusst, indem er sehr fruchtbar war und als exzellente Stutenmacher galt.
Die Tennessee Walking Horse Zucht profitierte durch die American Saddlebred Horse/Mor-gan Horse Kreuzung, den Hengst ALLAN F-1, der 1886 geboren wurde und als Gründer-hengst und bedeutender Linienbegründer der Rasse gilt.
Auch der Gründerhengst der Morabs, der wunderschöne goldfarbene Hengst GOLDDUST war ein Morgan. Er wurde im Jahre 1855 auf der Ranch von A. Hoke nahe Louisville in Kentucky geboren und unter der Nr. 69 im Morgan Zuchtbuch registriert. Über 100 der heutigen Morabs gehen heute direkt auf diesen Hengst zurück und werden nur von dem Hengst FLYHAWK MHA7526 mit 103 geschlagen.
Im Jahre 1909 wird während des Vermont State Fair in White River Junction in Vermont der Vorläufer der heutigen Hauptorganisation AMHA, der THE MORGAN HORSE CLUB von 60 Liebhabern dieser Rasse gegründet. Ein weiteres Highlight in der Zucht dieser Rasse kam durch den engagierten und weitsichtigen Züchter Col. Battell der 1907 seine Morgan Horse Farm in Weybridge in Vermont der Regierung vermachte und dies mit der Auflage versah hier weiterhin Morgan Horses bester Qualität zu züchten. Die Zuchtbasis sollte vergrößert und dieser Rasse ein bleibendes Denkmal gesetzt werden. Mit dem Kauf des Hengstes GENERAL GATES als Hauptbeschäler, aus dem Besitz von Col. Battell, nimmt das DEPARTEMENT of AGRICULTURE diese Herausforderung an. Mit einigen ausgesuchten Stuten wurde ein Zuchtprogramm begonnen, dass sich vorwiegend um die Erhaltung des Morgan Typs, seinem Charakter und der Umzüchtung vom Fahr- zum Reitpferd kümmerte. Schnelle Erfolge bei der Zucht gaben diesem Programm die erwartete Bestätigung. Beson-ders die Produkte der Anpaarung des Hengstes BENNINGTON von GENERAL GATES mit der Wunderstute ARTEMISIA bringen den gewünschten und legendär gewordenen Zuchterfolg. Ihre Söhne CANFIELD, ULYSSES, WILLYS, REDFERN, QUE-RIDO und MANSFIELD werden zu den Begründern der sehr überdurchschnittlich bedeutenden GOVERNMENT - Linie in der Morganzucht. Eine weitere sehr bedeutende Linie, die LIPITT- Linie wurde durch die private Zucht des Rhode - Islanders Robert H. Knight im Jahre 1927 begründet, der einige exzellente Stuten und zwei Hengste aus dem Besitz von A. Fullerton Philipps nach seinem Tod erwerben konnte. Alle diese Pferde hatten eines gemeinsam, einen hohen Anteil von originalen Justin Morgan Blut. Durch eine durchdachte und gezielte Paarung dieser Pferde konnte sich diese neue Linie in der Zucht etablieren.
Auch einige andere Züchter, Halter und Rancher mischten in der Zucht dieser Pferde zu Anfang des Jh. mit. Sie kamen besonders aus dem westlichen Teil der US- und konzentrier-ten sich in Staaten Kansas, Washington, Wyoming, Montana und Utah oder aus den süd-lichen Staaten Texas und Kalifornien. Ihre Zuchtrichtung wurde unter dem Namen Western Working Linie bekannt. Einer der bedeutendsten Züchter war hier der Zeitungsverleger W. R. Hearst der sich besonders um die Zucht von Morabs aber auch Morgan Horses kümmerte. Er prägte um 1920 erstmalig die Rassebezeichnung „Morab“ und besaß einige wertvolle Arabische Vollblüter die er mit Morgan Horse Stuten kreuzte und verwendete diese Pferde für die Farmarbeit. Weiterhin besaß er den Morgan Horse Hengst MONCREST den er mit Morab und Araberstuten kreuzte. Seine Pferde waren besonders gut für die Rancharbeit und das reiten in weitläufigen und schwierigen Gelände geeignet.
Einige Linien innerhalb der Morganzucht zeichneten sich auch durch das angeborene „Cow sense“ aus und machte sie damit zum idealen Ranchpferd.
Das Morgan Horse ist bis heute die einzige Pferderasse die von einer US-Regierung gefördert wurde und dies hatte auch seinen Grund, denn diese Pferde waren die besten Kavallerie-pferde der US-Armee und wurden zur Förderung der weiteren Pferdezucht auch in andere Staaten verbracht. Die offizielle „Beförderung“ zum US-Kavalleriepferd geschah nach 1920 als sich Morgan Horses, bei einem für alle Pferderassen offenen Leistungstest mit voller Ausrüstung der über 500 km ging und in 5 Tagen bewältigt sein musste, so gut präsentier-ten das sie andere Rassen deklassierten.
Im zweiten Weltkrieg hatte es das Morgan Horse, wie viele andere Rassen sehr schwer und musste sich auch der zunehmenden Mechanisierung behaupten. Eine Folge dieser Entwick-lung war der Verkauf der US Morgan Horse Farm in Weybridge an die Universität von Ver-mont in Wewbridgeo. Auf dieser Farm steht heute ein lebensgroßes Standbild des Hengstes Justin Morgan und eine weitere Bronzestatue dieser Rasse steht im berühmten Kentucky Horse Park in Lexington in Kentucky. Beide sind eine Hommage an diese amerikanische Nationalrasse.
Nach dem Weltkrieg hatte es das Morgan wegen seines Aussehens und seiner Qualitäten nicht schwer die gewünschte Funktion als Pleasure Pferde zu erfüllen. Alle Reiter bewegten sich zunehmend wieder auf Morgans dies ging vom Freizeitreiter über Polizei- und Schutz-dienste bis hin zur Farm- und Rancharbeit.
Ganz neu haben sich zu Beginn der 80er Jahre einige Reiter und Züchter in der MORGAN SPORT HORSE ASSOCIATION zusammengefunden, um der sportlichen Bandbreite dieser Rasse zu entsprechen.

Im Jahre 1989 wurde der VEREIN DEUTSCHE MORGAN HORSE ASSOCIATION e. V. (DMHA) gegründet der auch als Tochterverband der amerikanischen AMHA anerkannt wurde. Ziel dieses Vereins ist es das Morgan Horse als vielseitiges Sport-, Freizeit- und Familienpferd in Deutschland zu etablieren.
Zuchtvereinigungen sind die AMERICAN MORGAN HORSE ASSOCIATION, in West Hartford mit einem geführten Register ab 1850 und einem offiziellen Register ab 1894. Weiterhin gibt es den MORGAN HORSE CLUB (MHC) gegründet 1909 mit über 2000 Mitgliedern in 50 lokalen Gruppen. Die Clubzeitschrift ist das "Morgan Horse Magazine".
Das Morgan Horse ist ein mittelgroßes, harmonisch gebautes, hübsches, tragstarkes, sehr ansprechendes und edles Pferd. Der Kopf ist kurz und breit mit einer breiten Stirn, stark ausgeprägten Ganaschen. Das Gesicht wirkt sehr intelligent, hat große, klare, kluge und hervortretende Augen und auffallend kleine Ohren. Die Nüstern sind groß und weit. Der kurze Hals hat viel Muskelmasse und wirkt trotzdem edel. Die Schulter ist kräftig und gut bemuskelt und die Brust breit und tief. Der niedrige Widerrist geht in einen kurzen, trag-starken und breiten Rücken über der in einer leicht geneigten Kruppe mit hohem arabisch geprägten Schweifansatz endet. Die Gurttiefe ist erheblich, die Nierenpartie sehr solide und die Lende stark. Der gesamte Körper ist breit, kompakt und muskulös, steht aber auf stabi-len und muskulösen Gliedmaßen. mit besonders viel Knochen. Der Unterarm ist ungewöhn-lich lang und die Röhren sind extrem kurz. Die Sehnen und Gelenke sind gut markiert und sehr stabil. Die Pferde haben meist sehr üppiges Langhaar. Die Widerristhöhe liegt bei ca. 143 cm bis 160 cm. Das Durchschnittsmaß liegt bei ca. 157 cm. Die Pferde wiegen um 500 kg. Vorherrschend sind Braune mit schwarzen Beinen und recht wenigen Abzeichen. Doch auch Füchse, Dunkelbraune und Palominos sind zu sehen, während andere Farben und besonders Schimmel, Schecken und Tiger nicht vorkommen und auch nicht registriert werden.
Diese Pferde sind recht vielseitig verwendbare Reit und Wagenpferde. Besonders sind sie als Reitpferde geschätzt. Sie sind außerordentlich zäh, robust, energisch, hart, ausdauernd, genügsam und schnell. Weiterhin verfügen sie über eine gewaltige Körperkraft, Ausdauer, Gesundheit und sind sehr Langlebig. Sie sind sehr intelligent und gelehrig, sind sanft und treu und haben einen guten Charakter. Das Temperament ist trotzdem aber recht feurig. Die Pferde besitzen hervorragende Reitpferdqualitäten mit sehr elastischen, raumgreifenden und energischen Bewegungen und taktreinen Gängen. Eine Besonderheit dieser Pferde ist der „Park“, indem die Pferde die Hinterbeine stark nach hinten wegstrecken und entspannt stehen. Dies wird besonders für Showzwecke antrainiert und soll dem Reiter das Aufsteigen erleichtern. Diese Stellung ist auch bei anderen amerikanischen Show-Rassen, wie dem American Saddlebred Horse zu finden.

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Bildergallery zur Pferderasse