Infos zu (MOROCHUCO%20(MOROCHUCO%20PONY,%20MOROCHUQU))


Rassenname:
MOROCHUCO (MOROCHUCO PONY, MOROCHUQU)

Zuchtland:
Peru

Zuchtgebiet:
Südperu, Region Ayacucho

Besonderheiten:
Name der Rasse von seinen Reitern, eigenartige „Ramsstirn“, Typ des Andean

Größe:
125 cm bis 143 cm

Gruppe:
Typ

Blut:
Pony

Der Andean ist ein typisches Hochgebirgspony das besonders in Südperu gezüchtet wird. Es gilt als ein Schlag des peruanischen Criollos und ist daher das Bergpony der Hochgebirge in den Regionen Cusco, Apurimac und Ayacucho in den Anden. Es stammt auch von den Pferden der spanischen Konquistadoren ab, blieb als Bergpony wegen des geringeren Nahrungsangebobotes und des härteren Klimas aber kleiner. Die Ponys sind extrem gut an die Hochgebirgswelt der Anden angepasst und leben dort in Höhen von über 2 700 m bis fast 3 500 m.
Sie erbringen tolle Leistungen und sind für die dortigen Menschen unentbehrlich. Ihre Tritt-
sicherheit, Genügsamkeit und Ausdauer sind legendär, daneben bieten sie einen schnellen Galopp und den bequemen, passartigen Reisegang der Pasopferde. Diese Ponys sind in der Lage schnell und uner-müdlich mit 100 kg Gepäck in Höhen von bis zu 3 500 m zu steigen und zeigen dabei wenig Ermüdung und Erschöpfung. Alle haben nur regionale Bedeutung.
Sie werden auch gerne von Touristen für Bergtouren genutzt, da sie sehr zuverlässig, brav und einfach zu händeln sind. Auch ihr Charakter und ihr Temperament sind vorbildlich.
Alle diese Ponys sind sehr kompakt und haben kleine Köpfe mit einem subkonvexen Profil, da sich die Stirn in der Höhe der Augen oft etwas vorwölbt. Der Hals ist kurz und kräftig. Die Gliedmaßen sind kurz und sehr stabil und haben steile Fesseln und stahlharte Hufe. Diese Ponys verfügen über eine besonders hohe Lungenkapazität, eine ungewöhnlich hohe Anzahl roter Blutkörperchen und ein großes Herz. Das Fell ist sehr dicht und üppig und die Haut sehr dick, das unterscheidet sie auch von ihren spanisch geprägten Cousins, den Peruanischen Pasos aus der Ebene. Es kommen fast nur Kastanienbraune und Füchse ohne Abzeichen vor. Der Andean kommt in zwei bekannteren Schlägen vor.
Einer davon ist der der Morochuco der besonders in der Region Ayacucho gezüchtet wird.
Dabei kommt der Name Morochuco von den gleichnamigen Morochucos, den Cowboys der Anden. Sie züchten Rinder, anderes Vieh und auch gute Pferde mit denen sie das Vieh durch die Berge treiben. Sie und ihre Pferde sind bestens an das Andenklima angepasst und die Reite sind bekannt für ihre kälteresis-tente Kleidung aus Alpakawolle und den kunstvoll geflochtenen Pferdehalftern. Die Region grenzt direkt an die Region Cusco, der Heimat der Chumbivilcas.
Neben dem weiteren Schlag, dem Chumbivilcas, ist der Morochuco deutlich kleiner und ursprünglicher. Er gilt als die beste Form des Andean mit seinen verschiedenen Schlägen.
Die geringere Größe haben sie wegen des schlechteren Futterangebots und den härteren Bedingungen in den hohen Bergen. Besonders beim Morochuco tritt ein sehr typisches Merkmal, eine „Ramsstirn“ auf, das heißt diese Pferde haben eine besonders stark vorgewölbte Stirn zwischen den Augen und diese wirken wie in diese hineingebettet. Ob dies wegen der extremen Höhe ist oder woher diese Pferde dieses Merkmal sonst haben könnten ist nicht bekannt. Die Größe liegt bei diesem Schlag bei ca. 125 cm bis 130 cm und es kommen fast nur Braune und Füchse vor. Auch das Fell ist deutlich zotteliger und dichter als beim Chumbivilcas.
Wegen seiner Ausdauer, Kraft, Genügsamkeit, Zuverlässigkeit und der Trittsicherheit in den hohen Bergen wird es sehr gern von den peruanischen Cowboys in den Bergen genutzt. Nebenbei dienen sie als Renn-, Transport- und Reitpferde, besonders für Touristen. Auch diese Pferde haben ein freund-liches und sanftes Temperament. Durch eine gut organisierte Zucht versucht man diese guten Pferde rein zu erhalten.


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