Infos zu (SIOUX%20PONY%20(DAKOTA%20PONY))


Rassenname:
SIOUX PONY (DAKOTA PONY)

Zuchtland:
USA

Zuchtgebiet:
Vorderer Westen, North- und South Dakota

Besonderheiten:
Name der Rasse vom züchtenden Indianerstamm, gehört zur Gruppe der Indianischen Ponys

Größe:
135 cm bis 145 cm

Gruppe:
Rasse

Blut:
Pony

Die Sioux waren als reitendes Indianervolk besonders gefürchtet und lebten mit ihren harten Ponys im vorderen Westen der USA besonders im heutigen North und South Dakota.
Auch diese Ponys hatten ihren Ursprung bei den Mustangs und wurden durch eine spezielle Zucht verbessert. Die Sioux gliedern sich in drei Gruppen mit nahe verwandten Sprachen, den Lakota, den Nakota und den Dakota. Die Dakota gelten als die größte und bekannteste Gruppe und waren auch die Namengeber der beiden heutigen US-Saaten. Um 1800 domi-nierten die Sioux fast ganz North- und South Dakota, den Norden Nebraskas, den Osten Wyomings sowie den Süden Montanas und den Norden Iowas.
Diese Indianer kultivierten in imposanter Weise die Büffeljagd zu Pferde und hatten daher die besten, ausdauerndsten und mutigsten Pferde. Von der Jagd hing vieles ab und daher war die Qualität der Pferde sehr entscheidend. Diese mussten mutig, geschickt, schnell, ausdauernd und intelligent genug sein, um dem Büffel zu jagen, seinen Hörnern auszuwei-chen und dem Reiter zu folgen. Diese Indianer hatten daher zu ihren Pferden auch eine sehr enge Beziehung und die besten Jagdpferde wurden auch schnell mal in den Tipis versteckt, wenn sich feindliche Stämme oder weiße Siedler näherten. Die Pferde der Sioux waren auch unter diesen sehr begehrt und bekannt.
Ein besonders bekanntes Sioux Pony wurde durch ein Paint Horse (in Wirklichkeit waren es drei) im Film HIDALGO dargestellt. Wie zäh Mustangs oder Indianerponys sein können be-weist die wahre Geschichte des Frank T. HOPKINS, bekannt aus diesem Film. Hier ist ein wunderschöner Frame - Overo Paint zu sehen doch in Wirklichkeit war dieses Pferd ein echter Mustang. Hopkins gewann auf Mustangs über 400 Ausdauerrennen in Amerika und wurde so sehr berühmt. Im Jahre 1889 wurde er nach Arabien zu einem 3000 Meilen (ca. 4830 km) Wüsten- Rennen eingeladen. Sein Mustang bei diesem Rennen war ein Schecke aus der Sioux – Reservation. Im Film gewann er ja ganz knapp, doch in Wirklichkeit gewann er mit einem überlegenden Vorsprung von sage und schreibe 33 Stunden, das 68 Tage andauernde Rennen, bevor der Zweite einlief. Übrigens hat Viggo Mortensen, der im Film F. T. Hopkins spielte, später eines dieser Filmpferde gekauft.

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