Infos zu (SULPHUR%20MUSTANG%20(SULPHUR%20SPRINGS%20MUSTANG,%20UTAH%E2%80%99S%20ZEBRA%20HORSE,%20BLACKFOOT%20MUSTANG))


Rassenname:
SULPHUR MUSTANG (SULPHUR SPRINGS MUSTANG, UTAH’S ZEBRA HORSE, BLACKFOOT MUSTANG)

Zuchtland:
USA

Zuchtgebiet:
Utah

Besonderheiten:
Name der Rasse von Quellen in der Zuchtregion

Größe:
um 150 cm

Gruppe:
verwildertes Hauspferd

Blut:
Warmblut

Die Sulphur Mustangs leben heute im Gegensatz zu den Kiger Mustangs in einem uneinge-zäunten Gebiet im südwestlichen Utah. Die Gebirgszüge der Mountain Home Range und der Needles Mountain Range sind die Heimat einiger Mustangsherden und eine davon ist die der Sulphurs die nach einigen Quellen in der Zuchtregion benannt sind. In dieser schwer unzu-gänglichen Region mit steilen Berghängen, breiten Bergrücken und vielen Hochflächen wa-ren die Pferde lange Zeit sehr isoliert und nicht von anderen Pferden beeinflusst worden. Sie waren zu Beginn des 20. Jh. fast ausgestorben. Nur eine kleine Gruppe konnte in dem so genannten „Mountain Home Range“, einem Gebiet 50 Meilen westlich der Stadt Millford überleben. Sie wurden erst im Jahre 1994 von Ron ROUBIDOUX entdeckt und erstmals be-schrieben. Sie haben sehr viele und deutliche Merkmale des Sorraias, besonders eine sehr ausgeprägte Dun – Wildfärbung an den Beinen, sowie auch einen Aalstrich, ein Schulter-kreuz und die bekannten dunkel umrandeten Kopfumrandungen an den Ohren und um Nüstern und Augen. Diese Merkmale haben auch die Carter und Gila Bend Mustangs. Weiterhin zeigen viele Pferde eine Art Zebrastreifung im Fell was ihnen ihren Zweitnamen Utah’s Zebra Horse einbrachte. Diese Streifen sind besonders deutlich und markant am Rücken so dass der Eindruck entsteht die Pferde könnten drei Aalstriche haben, weiterhin sind auch am Hals und an der Brust solche Streifen, je nach Lichteinfall, mehr oder weniger deutlich zu sehen. Blutuntersuchungen an der Universität von Kentucky zeigten bei den Sulphur Mustangs eine hohe Frequenz von Antigenen der spanischen Pferde und sie gelten heute als die „Urpferde“ der spanischen Rasse in Amerika. Sie werden daher auch von der SPANISH MUSTANG REGISTRY als Spanish Mustang anerkannt, wenn ein Gentest ihre Reinheit belegt.
In diesem Gebiet sind die Pferdepopulationen kaum oder schlecht zu kontrollieren und das BLM schafft es kaum diese in Grenzen zu halten. Heute geht man von ca. 500 Mustangs in diesem Gebiet aus und ist auch bestrebt diese seltene Population zu erhalten.
Die Sulphur Mustangs sind als typische Bergpferde etwas kleiner als die Kiger Mustangs und auch sehr scheu. Viele dieser Mustangs haben Beimischungen von allen Urtypen wie dem Typ II (Urkaltblüter), dem Typ IV (Uraraber) und dem Typ I (Urpony). Man kann aber auch viele gute typische und ursprüngliche Sorraia Typen, Typ III (Urwarmblüter) finden.
Aus ihnen werden wohl die vielversprechendsten Pferde für das Projekt Sorraia Mustang kommen. Dabei geht es nicht allein um die typischen Farbpoints des wildfarbenen Dun- Gens bei diesen Pferden, sondern auch um sehr typische Köpfe mit konvexer Nasenlinie, die Stellung der Gliedmaßen und den Körpertyp.


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