Infos zu (AMUR%20PFERD)


Rassenname:
AMUR PFERD

Zuchtland:
Russland

Zuchtgebiet:
Sibirien, Teilrepublik Burjatien

Besonderheiten:
Ausgestorben

Größe:
145 cm bis 155 cm

Gruppe:
Rasse

Blut:
Kleinpferd

Das sibirische Pferd ist im Allgemeinen ein Kleinpferd, sehr kompakt, stämmig, kurzbeinig und kräf-
tig. Der Kopf ist nicht groß, aber schwer und hat eine breite Stirn. Das Auge ist klein, lebhaft und scharf. Die Ohren sind klein und innen sehr stark behaart. Der Hals ist kurz, dick und kräftig und mit einer dichten, zottigen und langen Mähne versehen. Die Brust ist breit und tief, die Schul-ter stark. Der Rumpf ist tonnig und von beträchtlichem Umfang. Der Rücken ist kurz und stark und ohne Fehler. Die Schweifhaltung ist fast elegant, obwohl der Schweif etwas tief angesetzt ist. Die Gliedmaßen sind insgesamt stämmig, kurz und kräftig, von erstaunlicher Härte und mit hervorragenden Knochen versehen. Die Hufe sind eisenhart und sehen das ganze Leben keinen Beschlag. Eine weitere Besonderheit dieser Pferde ist die Beschaffenheit der Zähne. Sie sind so hart, dass man selten das Alter eines dortigen Pferdes richtig und eindeutig bestimmen kann. Die Größe liegt bei ca. 135 bis 150 cm. Die Färbung ist verschiedenster Art, doch überwiegenden Wildfarben, hier besonders Graue und Braune oft mit einem Schulterkreuz und einer Mehlnase. Im Winter wird das Deckhaar bis zu 10 cm dick und das Langhaar geht bis fast auf die Erde. So wird das Pferd ganz gut vor der andauernden Kälte und dem Eisregen geschützt. Das Amur Pferd war ein Pferd das in der Region des Amur in Sibi-rien lebte. Es stammte von den dortigen lokalen Rassen, dem Jakutischen und dem Burjatischen Pferd ab.
Das Amur Pferd war ein intelligentes Reitpferd mit einem edlen Körperbau, guten Gliedmaßen und be-sonders harten Hufen. Seine Größe lag bei ca. 145 cm bis 155 cm und es kam in allen Farben vor. Anfang des 20. Jh. versuchte man diese Pferde zu verbessern und besonders zu vergrößern und setzte dazu Orlow Traber, Budjonny - und auch Don Pferde ein. Doch dies schlug fehl und die Grundsubstanz dieser Rasse ging dabei verloren. Dabei muß man wissen, dass sich die sibirischen Pferde nur schlecht veredeln oder vergrößern lassen, da die Kreuzungsprodukte meist an den sibirischen Ver-hältnissen scheitern. Heute ist diese Rasse nicht mehr rein erhalten und in ähnlichen Rassen auf-gegangen und die Veredlungskreuzung wurde aufgegeben.

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