Infos zu (XINI%20(XINIHE,%20SINI))


Rassenname:
XINI (XINIHE, SINI)

Zuchtland:
China

Zuchtgebiet:
Nordchina Region Huabei, Provinz Innere Mongolei oder Nei Mongol, Hulun Buir

Besonderheiten:
Name der Rasse vom Zuchtgebiet

Größe:
134 cm bis 144 cm

Gruppe:
Rasse

Blut:
Pony

Das Xini, oder auch bekannt als Xinihe stammt aus dem Nordosten der Inneren Mongolei
und wird nahe der Provinz Jilin gezüchtet. Es ist eng mit dem Baerhu verwandt. Diese Pfer-de werden in der Grafschaft Ewenke in Hulun Buir oder Hulunbeier gezüchtet und kommen besonders aus Xini das im Flussgebiet des Yimin- Flusses liegt und damit aus der gleichen Provinz wie das Baerhu. Von diesem sehr gut für die Viehzucht geeigneten Gebiet erhielten sie auch ihren Namen. Diese Pferdepopulation ist dort schon sehr lange bekannt. Es wurde früher einmal als die chinesische Variante des russischen Burjaten bezeichnet.
Anfang des 20. Jh. wurde diese Rasse aus russischen Burjaten und leichten chinesischen Sanhe Pferden entwickelt und deren Nachkommen wurden dann weiter untereinander ge-kreuzt. Der Einsatz anderer Rassen, u. a. vermutlich auch Arabischer Vollblüter und Don Pferden, bewährte sich nicht und man ging schnell wieder zu der alten Zuchtform über. Doch haben diese Pferde doch etwas Einfluss hinterlassen, wie man am Kopfprofil, der Ab-zeichen und dem feinen Haar immer wieder erkennen kann. Vermutlich waren diese Edel-rassen aber nicht gut für die Anpassungsfähigkeit, die meist bei solchen Einkreuzungen in diesen Zuchtregionen leidet. Im Jahre 1980 begann man in China eine Zählung der vorhan-denen Nutztiere zur Feststellung der tiergenetischen Ressourcen in China und von diesen Pferden wurden 1982 ca. 10 000 Stück gezählt.
Das Xini ist allgemein ein gut aussehendes Pferd mit einem harmonischen Körperbau und es besitzt eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit. Die besten Exemplare entsprechen durchaus einem kleinen europäischen Warmblüter. Es unterscheidet sich in seinem Aussehen sehr deutlich von anderen chinesischen Pferderassen, weil es edler daherkommt. Der Kopf ist leicht und edel und, mit einem geraden oder manchmal sogar leicht konvexen Profil. Die Ohren sind mittelgroß und die Augen groß. Der Hals ist leicht und mittellang und die Schul-ter leicht schräg. . Der Widerrist ist gut markiert und geht in einen langen und geraden Rücken, mit einer guten Lende, über der mit einer leicht geneigten Kruppe mit einem hohen Schweifansatz endet. Die Gliedmaßen haben gute Gelenke und Sehnen und harte Hufe. Die Größe liegt bei ca. 134 cm bis 144 cm und es kommen vor allem Braune, Kastanienbrauen und Füchse vor die auch größere Abzeichen haben können. Das Langhaar ist sehr fein, seidig und lang. Die meisten Pferde werden von den Schäfern als Reitpferd genutzt und gelten als sehr ausgeglichen im Charakter und schnelle bei der Arbeit.
Leider ist zu dieser Pferderasse wenig bekannt, doch ist sie in der Globalen Datenbank wertvoller und wichtiger Tierrassen für China gelistet.
Um mehr über den Ursprung der chinesisch - mongolischen Pferde zu erfahren wurden über 300 Pferde von 6 Typen von 3 verschiedenen Rassen, einschließlich einer importierten Rasse, hier Englische Vollblüter und einer Kulturrasse, dem Sanhe Pferd und 4 Typen von lokalen Rassen, hier Wuchumutsin, Wushen, Xini und Baerhu mittels eines mtDNA-Tests untersucht. Man wollte so auch die Verwandtschaft untereinander und die zum Przewalski Pferd untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass der Wuchumutsin sehr eng mit dem Wushen, einem weiteren Typ des Mongolischen Ponys verwandt war. Die anderen in diese Untersuchung eingeschlossenen Pferdetypen waren das Xini und das Baerhu die auch sehr eng miteinander verwandt waren, doch nicht so eng zum Wuchumutsin und zum Wushen. Weiter entfernt verwandt war das Sanhe Pferd und am weitesten entfernt von aller Verwandtschaft waren die Vollblüter. Anhand dieser Analysen konnte man auch sehen, dass einige chinesische - mongolische Pferde vom Przewalski Pferd abstammen und dabei einige weiblichen Vorfahren dieser Pferde entscheidend waren.

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